Tel.: 040 33 31 33 61 u. 0157 58284631    elmar.basse@t-online.de   |  Dr. phil. Elmar Basse | Colonnaden 5 | 20354 Hamburg | Hypnosetherapeut | Heilpraktiker für Psychotherapie

Zentrieren

Praxis für Hypnose Hamburg

Dr. phil. Elmar Basse

Kontakt | Menü | Kosten | Themen

Zentrieren

Um Blockaden aufzulösen, gerade dann, wenn sonst nichts mehr geht, wenn Problemeskalationen drohen, bedarf es eines inneren Wissens, wie man sich zentrieren kann.


Erst wenn der Mensch ein Gespür entwickelt, wie der Energiefluss läuft, kann er auf ihn Einfluss nehmen. Erst wenn er seine Energie wahrnimmt, kann er sensibel dafür werden, wie es ihm energetisch geht und ob die Energie gut fließt oder zu blockieren droht.


Je deutlicher und schneller er spürt, dass die Energie blockiert, desto leichter und schneller gelingt es, sich selbst wieder zu befreien und die Blockaden so zu beheben, dass er wieder bei sich ist und kreativ agieren kann.


Um das Zentriertsein erleben zu können, verwende ich in der Hypnosebehandlung verschiedene leicht begehbare Wege. Sie lassen sich außerhalb der Hypnose wahrscheinlich nur recht schwer beschreiten. Denn die innere Unruhe, die die Menschen oft erfüllt, lenkt sie von der Energie ab, sodass sie sie schwer erspüren können.


Für einen ersten, vorläufigen Eindruck und die eigene Selbsterfahrung seien hier einige Wege genannt, wie das Zentrieren gelingen kann, wenn innere Ruhe vorhanden ist:


Eine Möglichkeit, sich zu zentrieren, wäre z.B. diejenige: Im Sitzen konzentrieren Sie sich möglichst lange auf den eigenen Bauchnabel, versuchen ihn im Blick zu behalten und die Aufmerksamkeit dort zu halten.


Eine andere Möglichkeit ist die Drei-Punkte-Aufmerksamkeit:


Man sucht sich einen ersten Punkt, z.B. den eigenen Bauchnabel, und dann zwei andere, externe Punkte, auf die man fokussieren kann, z.B. die linke und rechte Wandseite auf der gegenüberliegenden Wand. Sollte sich dort ein Bild befinden, kann man auch dessen beide Seiten als externe Punkte wählen. Dann lässt man die Aufmerksamkeit sich verteilen, bis man in der Lage ist, auf alle drei genannten Punkte gleichzeitig aufmerksam zu sein, sie also alle drei zugleich zu sehen bzw. zu spüren.1


Im Stehen können Sie für sich spüren, dass Sie in Ihrem Zentrum sind, wenn die Vorstellung möglich wird, dass eine Murmel durch Ihren Körper einfach so hindurchfallen könnte – von der Kopfhaut bis zu den Füßen –, ohne auf Widerstände zu stoßen.


All das erfordert einige Übung, besonders, wie gesagt, innere Ruhe. Es braucht Zeit, um ein Gespür zu entwickeln, wie es sich anfühlt, zentriert zu sein – und was der Unterschied dazu ist, wenn man sein Zentriertsein verliert und in einem Problem versackt.





Anmerkungen:

1) Stephen Gilligan: Liebe dich selbst wie deinen Nächsten, Heidelberg 2004, S. 123


Share by: